Da der Faden handgesponnen ist, wird er nicht so gleichmäßig wie maschinell gesponnene Wolle. Das gibt dem Faden einen besonderen Reiz.
Haustierwolle, vor allem die Katzenwolle, ist vergleichbar mit Angorawolle. Angorawolle haart. Das lässt sich auch bei Haustierwolle nicht vermeiden. Beim Stricken oder Häkeln lösen sich die überschüssigen kurzen Haare und auch das fertige Werk kann noch Haare abgeben. Aber keine Sorge, es sind nur überschüssige Haare. Die Festigkeit und Stabilität Ihrer Handarbeit wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Die Wolle ist kombinierbar mit anderer Naturwolle, z.B. Schafwolle, Baumwolle usw. Sie können also auch mit nur wenig Material schöne Dinge herstellen.
Und wenn die Wolle für Ihre Arbeit nicht ausreicht – kein Problem! Ihr Hund oder Ihre Katze produziert sie nach! Sie werden erstaunt sein, wie herrlich warm die Wolle ist.
Gesundheitstipp
Stricken Sie sich Pulswärmer oder Gelenkschoner aus Katzenwolle! Dafür reichen schon 20 Gramm. Das hilft bei Rheuma und Arthrose und dafür muß keine Katze sterben. Für Rheumadecken werden zahllose Katzen getötet.
…und noch ein Tipp zum Sammeln und Aufbewahren von Katzenhaaren:
Katzenhaare ballen sich immer schnell zusammen. Bei längerer Lagerung sind sie oft nur schwer wieder zu lockern und der Schwund ist dann leider groß. Daher sollte man die Haare, gleich wenn sie aus der Bürste kommen, immer nochmal kurz mit den Fingern auflockern und auseinanderziehen. Bitte niemals zusammenfalten oder zusammendrücken!! Das ist ganz wichtig. Am Besten bewahren Sie die Katzenhaare in einer kleinen Schachtel auf.
Bei Hundehaaren ist das Auflockern nicht erforderlich.